Schüler
C.: Tai Chi – Mein Erfahrungsbericht
Ein Jahr bin ich jetzt schon hier bei dir. Ich möchte gerne meine Erfahrungen im Erleben beim Tai Chi teilen. Meine Sicht des energetischen Erlebens und den Auswirkungen auf meinen Alltag.
Ich kam zu dir um mich in meinem körperlichen Erleben mehr zu spüren, denn durch meinen fast völligen Rückzug in die Meditationspraxis habe ich meine Handlungskraft im Alltag nicht mehr erfahren können. Sich nur auf einen Teil zu konzentrieren nimmt uns also unsere Handlungskraft. Und doch ist der Rückzug aus unserem hektischen Alltag wichtig um bei sich anzukommen, zu reflektieren, zu reifen und dann im Einklang handeln zu können. Alles braucht nur seine richtige Zeit.
Tai Chi verbindet diese Komponenten durch das Atmen, die Bewegung und das Körperbewusstsein.
Das Atmen schenkt uns in der Hektik einen Moment des Rückzugs und Zentrierens.
Die Bewegung ermöglicht uns eine Reinigung des Körpers, denn alle unsere Organe, Körperflüssigkeiten und Zellen brauchen Bewegung um gut funktionieren zu können.
Das Körperbewusstsein erhalten wir durch die Erfahrung der Bewegungsabläufe. Einmal erlernt laufen sie ohne unser Zutun ab. Wir können uns in die Form fallen lassen und unser System läuft. Das schafft Vertrauen in unseren Körper. Unser Herz schlägt gleichmäßig wenn wir ihm den richtigen Rhythmus erlauben. Der Körper kann im richtigen Lebensrhythmus seine Selbstheilungskräfte aktivieren und alles nimmt eine neue Form an.
Durch die Verbindung von allem kommen wir in unsere Mitte und können gestärkt unsere persönlichen Entscheidungen im Leben treffen. Nicht aus einem hektischen Impuls heraus, sondern durch eine Zentrierung und einer Entscheidung die unsere Gefühle, unsere Gedanken und unser Handeln verbindet. Diese Hektik erleben wir besonders bei den langsamen Bewegungsabläufen vom Tai Chi, denn diese Langsamkeit sind wir gar nicht mehr gewohnt.
Außerdem habe ich durch das Laufen der Form ein Gemeinschaftsgefühl erlebt, dass wir im Alltag leider oft nicht erleben können. Gemeinsam laufen wir die Form und doch ist die Ausdrucksform der Bewegungsabläufe bei jedem anders. So ist es doch bei uns im Alltag auch. Ein gemeinsames Voranschreiten als Menschen und doch jeder auf seine Art.
Also vielen Dank für deine Arbeit
C.
A. C., 44 Jahre: Ich lerne jetzt 2 1/2 Jahre Taichi bei Stephan. Ich war am Anfang skeptisch, ob meine Nackenprobleme und mein Gestresstsein durch Taichi besser werden würden. Rückblickend kann ich sagen, dass es mir jetzt viel besser geht. Die Verspannungen im Nacken lösten sich allmählich auf und ich habe gelernt, dass ich mit ca. 20 – 30 Minuten Taichi-Training mein Stress-System wieder runterfahren kann.
Ich bin fitter geworden und beweglicher. Mir fällt es manchmal schwer, mich zu motivieren, täglich zu üben. Aber das scheint auch vielen anderen so zu gehen.
S. P., 56 Jahre: Ich bin seit 20 Jahren Taichi-Lehrer. Ich lerne seit ca. 3 Jahren bei Stephan Hagen in Privatstunden. Das Konzept, dass er vermittelt, hat mich total begeistert. Es gibt nur wenige Ausbilder, die soviel über Yang Stil Tai Chi Chuan wissen. Mein Taichi hat seitdem eine tolle Verbesserung erfahren. Speziell sein Wissen zur Beinarbeit, Knie etc. hat mir sehr geholfen…
Anonym: Ich bin 52 Jahre alt und lerne seit etwas mehr als einem Jahr bei Stephan. Ich bin eher unbegabt und bewundere die Geduld der Lehrer, mir alles dreimal zu erklären. Meine üblichen Rückenattacken habe ich seit ein paar Monaten nicht mehr. Ich vermute, das liegt am Taichi. Meine Schulterverspannungen sind viel besser geworden. Mittlerweile kann mein Gehirn neue Bewegungen viel schneller umsetzen.
Anonym: Ich lerne seit mehr als 20 Jahren von Stephan. Am Anfang ging es vor allem um den Ausgleich zum stressigen Job. Mittlerweile bin ich in Rente und freue mich darüber, wie fit ich noch bin.